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Kommt auch in Europa die große Zinswende? Welche Investments sich jetzt besonders lohnen

// 10. Februar 2022

In Zeiten der Zins-Unsicherheit rät You Will Like It CEO und Anlageexperte Thomas Schmid sich schon jetzt durch richtige Investments auf mögliche Zinserhöhungen vorzubereiten. Bekannter Hintergrund: Die Inflation ist in den USA und Europa so hoch wie seit Jahrzenten nicht mehr. Die US-Notenbank Fed möchte 2022 schrittweise den Leitzins erhöhen. Die EZB hat eine Erhöhung in der jüngsten Sitzung zwar vorerst verneint, dennoch scheint eine Zinswende im kommenden Sommer immer wahrscheinlicher. Das führt schon jetzt zu Verunsicherung bei Anleger:innen.

 

Vorsorgewohnung: Wann sich ein Kauf noch lohnt

„Wer 2022 in eine Vorsorgewohnung investieren will, sollte schnell sein. Mit der noch niedrigen Zinslage und Fixzins-Krediten unter 1,5 Prozent lassen sich aktuell noch sehr gut Geschäfte machen“, so Schmid. Außerdem rät er Anleger*innen mit bereits bestehenden Krediten, günstige Konditionen rechtzeitig absichern zu lassen. „Sobald die EZB den Leitzinssatz auch in Europa anhebt, und das könnte bereits im zweiten Quartal der Fall sein, haben AnlegerInnen beim Thema Kreditfinanzierung schlechtere Karten“, so Thomas Schmid abschließend.

Investment-Tipps während und nach der Zinswende

Wichtig sei es laut Schmid bei Veränderungen von Zinsen oder am Aktienmarkt, nicht in Panik zu verfallen: „Viele AnlegerInnen machen den Fehler und ziehen sich sofort aus dem Markt zurück. Vor allem bei Aktien kann das fatale Folgen haben.“ Vielmehr empfiehlt der Anlageexperte die Beobachtung der Lage. „Wir raten dringend dazu, keine voreiligen Entscheidungen zu treffen. Sprechen Sie vorher mit Ihrem Investmentberater. Aus Erfahrung lässt eine überlegte, risikobewusste Geldanlage auch weiterhin Rendite erwarten“, so Schmid. Als Beispiel nennt der YWLI CEO den Wechsel von dynamischen Technologie-Titeln zu stabileren, risikoärmeren Value-Aktien.

Warum Sie dennoch nicht auf Sparbuch & Co. setzen sollten

Auch wenn es im ersten Moment verlockend scheint, sollten Anleger:innen im Falle einer Zinswende nicht auf ein Comeback von Sparbuch und Co. hoffen. „Selbst bei einer mittelfristigen Erhöhung der Zinsen ist das Sparbuch weiterhin die schlechteste Wahl, denn die laufenden Erträge wären so niedrig, dass die Inflation sie ohnehin auffrisst“, so Schmid. Stattdessen sollten Anleger:innen auf einen ausgewogenen Anlagemix achten, um so Risiko und Ertrag bestmöglich auszubalancieren.

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